Mittwoch, 30. Januar 2013

*Good things* / 2

Wisst ihr noch? Die kleinen Wunder des Alltags? Mein kleines Projekt für dieses Jahr, das bei vielen von euch großen Anklang gefunden hat. Ein Monats-Erster steht schon wieder vor der Tür und damit eine gute Gelegenheit, wieder- ein- zu steigen.  
Hier findet ihr den ersten Teil, die Gebrauchsanweisung für kleine Glücks-gefühle im Alltag. Passt sozusagen ganz wunderbar zum Fokus dieses Blogs. Hier nun mein kleines Resümee für den Januar (den ich persönlich schon heute für beendet erkläre):

Im vorangegangenen Post wurdet ihr Zeugen meiner schwächelnden Lebensfreude. HEUTE scheint die Sonne, es hat 13° draußen und die Vögel lärmen, mein Stimmungsbarometer sprengt fast den erlaubten Rahmen. So schnell kann es gehen...



Aber nun zu *Good things*:  Jeder Tag ein Eintrag! Etwa vier- oder fünfmal schrieb ich ihn erst am darauffolgenden Tag, was kein Nachteil war. Manchmal klären sich ja die Dinge über Nacht! Selbst der Tag, an dem ich meine Grabeslaune nicht verbergen konnte, brachte am Abend Freude. Eine liebe Freundin nahm uns zu einem kleinen feinen Konzert mit, der Tag klang fröhlich aus. Meine miese Stimmung schmolz dahin, wie der Schnee heute Nacht.




Macht es nicht viel mehr Sinn, Aufmerksamkeit auf das kleine Glück im Alltag zu lenken, anstatt auf das große Glück in der Zukunft zu warten?

Was meint ihr? Bevor jetzt die Sonne wieder hinter den Wolken verschwindet, mag ich schnell mal meinen Kaffee heute draußen trinken. Wow, was für ein Gefühl! 


Seid ihr also noch dabei bei *Good things*? Wie auch immer, jederzeit Einstieg möglich! 

    

Montag, 28. Januar 2013

Ob es tröstet?

Ob es tröstet zu wissen, dass es in den meisten Teilen Deutschlands die gleiche Misere gab wie hier im Wiener Raum? Tatsächlich lassen sich die Sonnenscheinstunden im Januar an einer Hand abzählen. 
Nach einem der üblich grauen Tage brachte der Himmel eines Abends ein kleines Wunder zustande! So kam es mir jedenfalls vor. Es gibt doch noch Chance auf Farbe da oben! Das Beste am Januar dieses Jahr ist tatsächlich, dass er jetzt doch schon ziemlich alt aussieht und sich bald verabschiedet.



Ihr lest richtig, ich habe den Winterblues. 
Kerzen, Tee, nette Gespräche, tanzen, ein Gläschen Wein, etwas zum Lesen, Kino, Theater, Musik, Ausstellungen und viel schlafen. 
Ich gehe raus, ganz klar. Aber nach einer Stunde habe ich genug. Vom Grau, vom graubeigen Etwas, das früher auf den Namen Schnee gehört hat. Shabby Chic hat im Moment Hochsaison, sobald ich das Haus verlasse, schlägt es mir überall entgegen. Jaja, ich weiß, unter der weißgrauen Decke schlummern die ersten Frühjahrsblüher und bald schon wird mit dem Objektiv zur Jagd gezoomt. Aber Mal ganz ehrlich: Das kann noch dauern! 

Ich halte mich also an diesem Foto fest. Es gibt noch einen Himmel, kein kosmisches Ereignis, das still und heimlich daherkam und das da oben dauerhaft bleigrau einfärbte!

Und nun zu euch, liebe LeserInnen: Was macht ihr gegen eine gepflegte (O.k.: Nicht mehr pflegen, ich weiß!) Winterdepri? Ganz ehrlich? Durchtauchen? Ignorieren? 

Vielleicht sollte ich morgen einen ganz großen Strauß Tulpen kaufen....

   
  

Freitag, 25. Januar 2013

Gute Chance für einen warmen Bauch

Zeit für einen Küchenpost. Kochen und miteinander essen, was Schönes an solch kalten, dunklen Wintertagen! Jetzt haben wir wirklich und unmissverständlich Väterchen Frost zu Gast, eisiger Wind fegt um die Ecke.

Leider, leider war meine Aufmerksamkeit auf Appetit (...und Hunger) konzentriert, als ich die fertige Lachsquiche aus dem Ofen holte, außer diesem Einen gibt es also kein Foto von einem unserer "Sonntagsgerichte". Ihr seid alle kreativ und könnt euch diese Köstlichkeit sicher fertig gegart vorstellen. Da ich selten etwas genau nach Rezept koche und abwandle wie es gerade passt, möchte ich euch diese eine Variation nicht vorenthalten. Das Ergebnis war einfach superlecker!



Zuerst habe ich eine Zwiebel, eine Fenchelknolle und einen kleinen Mangold fein nudelig geschnitten und in etwas Öl angebraten, dann mit etwas Weißwein abgelöscht und kurz etwa bissfest gedünstet, mit Salz und Pfeffer gewürzt. 
Während das Gemüse auskühlt, kann die Form gut vorbereitet werden. Ebenso der Guss: Drei Eier verquirlen, mit Obers (süßer Sahne) und etwas Rahm (saurer Sahne) gut verrühren und nach Belieben würzen (diesmal etwas Muskatnuss, frisch darübergerieben). 
Fertigen Blätterteig ein bisschen ausrollen, in die bebutterte Form einpassen und genügend Teig über dem Rand belassen (wird später zur Mitte hin geklappt).
Das ausgekühlte Gemüse auf dem Teig verteilen, Lachs in nicht zu großen Stücken auflegen, dazwischen kleine Stücke von Blauschimmelkäse (mild oder würzig, je nach Gusto) verteilen. Frische Lachsstücke salzen und pfeffern. Guss langsam darüber leeren (mit Gabel vorsichtig alle Lücken schließen), kann bis knapp zum Rand reichen. Teigränder etwa zu einer Rolle formen und leicht über den Rand der Form auf den Belag umlegen oder, falls noch Teig da ist, zusätzlich einen gedrehten Rand auflegen. Bei etwa 200° ins Backrohr, nach etwa einer Viertelstunde Temperatur etwas runterschalten und sanft gar werden lassen.

Sieht vielleicht wenig aus, ist aber sehr ausgiebig, weil gehaltvoll! Dazu passt derselbe Weißwein, der schon das Gemüse aufgewertet hat, wir mochten einen trockenen Chardonnay.

Gemüse kann auch mal Chicorée, Radicchio, Lauch etc sein. Meine Auswahl bezog sich neben dem Geschmack auch auf die Farbe, die so gut mit dem Käse harmonierte. Das Auge isst bekanntlich mit!

Falls ich euch Gusto gemacht habe, es war volle Absicht! Falls ihr dieses Gericht nachkocht, wünsche ich euch gutes Gelingen und dazu einen guten Appetit!

Dienstag, 22. Januar 2013

Bewegt durch Stille


Wenn ich das Haus verlasse, um ein wenig frische Luft zu schnappen, gehe ich durch eine einsilbige Welt, denn überall rundum ist alles eingefroren und unbewegt. Wie eine Filmkulisse, regungslos, die Windmaschine ausgeschaltet, nur die Luft beißt im Gesicht.



Was sich sonst bewegt, scheint jetzt erstarrt. Nichts vermittelt, dass jeder Tag einem unausweichlichem Wandel unterzogen ist. 
Plötzlich fällt mir auf, was rundherum schon lange festgefügt, unverändert da ist. Nicht erst bei den ersten grellen Sonnentagen des Frühlings, wo alles, was ruht eher guttut. Zu viel Verwandlung rundherum.

Welchem Impuls gebe ich nach, wo halte ich inne. Wenig da, was ablenkt.

Es soll sich regen, schaffend handeln,
Erst sich gestalten, dann verwandeln;
Nur scheinbar steht's Momente still.
Das Ewige regt sich fort in allen:
Denn alles muss in Nichts zerfallen,
Wenn es im Sein beharren will.
                                         (Schlussvers aus dem Gedicht: "Eins und Alles" von J.W.v Goethe)



Am Ortsrand bei den Feldern versinkt Himmel und Erde in derselben Farbe. Der Nebel verschleiert diesmal nichts, er hebt hervor. Gedanken, Bilder, meinen Körper, der durch diese Leere geht und sich so stark anfühlt. Er hat Farbe und Gewicht, Wärme und Lebendigkeit. 



Wenn im Frühjahr hier tausendfach Leben in die Höhe schießt, werde ich bei jedem Grashalm sein, bewundern, was außerhalb sich wandelt. 

Jetzt bin ich bewegt durch die Stille. Wie gut sie tut! 

      

Samstag, 19. Januar 2013

Bezaubernd gedreht

Für meinen Teil ist es jetzt genug mit Schnee (er liegt noch überall faul herum) und nach den letzten zwei Beiträgen in schwarz-weiß ist es Zeit für rot-grün. Nein, ich meine nicht die Weihnachtsfarben, Stechpalmen mit ihren leuchtenden Früchten, die auch bei uns vor der Haustüre wachsen.


Boynton Canyon, Sedona. Rechts unten ist ein kleiner Teil einer Wohnhausanlage zu sehen, die sich perfekt in die Landschaft einfügt.

Da gibt es noch Bilder von besonderen Bäumen in meinem Archiv, die wir auf unserer letzten Reise kennengelernt haben. Auf unseren Wanderungen bei den roten Bergen von Sedona, Arizona fiel uns immer wieder auf, wie eigenartig verdreht viele Bäume dort wachsen. Hier ein paar Beispiele von einer der dort häufigen Baumarten, dem Utah-Wacholder (Juniperus osteosperma).



Diese Wacholderart ist an das heiße Klima dort wunderbar angepasst, Stamm und Äste wirken wie ausgetrocknet, aber das immergrüne Laub leuchtet so frisch saftig, als würde es ununterbrochen regnen. Das Gegenteil ist der Fall. Wir sahen so viele Bäume mit Drehwuchs, dass wir fast glaubten, das wäre die normale Erscheinung dieser Baumart hier. Es scheint, als wären große Kräfte am Werk, die unsichtbar einen dauerhaften Einfluss auf das Wachstum ausüben.



Die Wurzeln finden zwischen Steinen Halt, viel Humus ist hier nicht vorhanden. Auf den Wegen liegt feinster roter Staub. 

Auf mich wirkten diese Bäume wie Wesen, die des Nachts aus ihrer Erstarrung aufwachten und mal ein Tänzchen wagten. Zwar angewurzelt, aber ein paar Pirouetten mal rechts, mal links herum drehten. Ganz langsam, sachte, nicht zu schnell, um ja nicht zu zerbrechen. So schön, mal in der Essenz die Richtung zu ändern und nicht nur vom Wind die Blätter gewiegt zu bekommen! So schön im Mondlicht, dass sie nicht genug davon bekommen konnten und beim ersten Strahl der Sonne war es zu spät. Keine Bewegung mehr möglich.



Aber Halt: Was machte es schon, ein bisschen anders als die anderen zu wachsen. Die nächsten mondigen Stunden wurden sehnlichst erwartet, das Drehen und Wiegen zur Freude am Da-sein. Eine ganz neue Welt hatte sich erschlossen, die eigene Unverwechselbarkeit zu zeigen das neue Ziel. Jede Windung ein Zeichen für Lebensfreude. Ich bin es - die bei Mondlicht tanzt! 
Andere wieder sahen zu, entschieden sich fürs gerade wachsen, auch gut. Schönheit hat viele Gesichter.



Zum Schluss wieder eines meiner Suchbilder. Vieles, das ich liebe ist hier versteckt. Der Mann an meiner Seite, Herzen aus Stein, Opuntien (vulgo Ohrwaschelkakteen) und die eine oder andere Fee, aber das ist eine andere Geschichte.


  

Donnerstag, 17. Januar 2013

Entrückt

Vor vierundzwanzig Stunden hatten wir deutlich sichtbar Schnee, so dachten wir. Dann kam die letzte Nacht und der heutige Morgen und der heutige ganze Tag und in all dieser Zeit war Frau Holle tüchtig am Schütteln.

So viel Schnee auf einmal, einem Mittelmeertief sei Dank! Weiße Hauben (Mützen), wohin man sieht.




Schneeschaufeln war heute unter Sport einzuordnen. Das hier ist ein Suchbild, oder ist gleich klar, dass ein Teil eines großen Autos darauf zu sehen ist?

Für uns im Osten Österreichs sind solche Schneemassen selten geworden, dieser Winter zeigte sich bisher auch eher von seiner zahmen Seite. 

In meiner Mittagspause musste ich raus, ich hatte ja nicht Schnee geschaufelt und für meinen Blog Schlosspark Laxenburg fotografieren. Solche Bilder, wie ihr unten seht, kann man hier nicht oft aufnehmen.

Die Welt um uns hat sich innerhalb eines Tages komplett verändert. Wir gehen wie auf rohen Eiern, um ja nicht zu fallen und rutschen dann doch aus, unter dem festgefahrenen Schnee ist es spiegelglatt.



Der Schlosspark ist zum Zauberwald entrückt. In so dichtem Schneetreiben sind wir hier schon lange nicht unterwegs gewesen.



Weißdornsträucher auf der Wiese, so kommt ihr charakteristischer, sperriger Wuchs plötzlich deutlich zur Geltung.



Darf ich mir wünschen, dass morgen bitte mal die Sonne auf diese Pracht scheint? Geht auch übermorgen, aber bitte bevor alles schmilzt!

     

Montag, 14. Januar 2013

Abgefärbt

Traditionell trübes Winterwetter mit ineinanderfließenden Grautönen, das sind wir hier im Wiener Becken gewöhnt. Ein paar wenige Sonnenstunden müssen für einen ganzen Monat reichen, allzuviel dürfen wir nicht erwarten. 
Heute allerdings legte sich Weißes über all das Graue, zwar nicht strahlend, aber dafür auf dem Boden und über den Himmel gleichmäßig verteilt. 

Hier im Garten herrschen plötzlich Kontraste vor und über Nacht ist jede noch so kleinste Struktur betont, als wäre die Welt auf ein Zeichenblatt zurückversetzt und anschließend zu dreidimensionalem Leben wiedererweckt worden. 



Mehr Konturen - mehr Spannung. Plötzlich gibt es wieder Motive in Hülle und Fülle. Wie sehr sich ein Garten verwandelt, wenn zugedeckt ist, wo wir sonst eine stabile Grundlage für unsere Schritte vorfinden.



Der Schnee lässt mich den Augenblick genießen, jetzt ist er ganz neu und sauber, wunderschön. Gleichzeitig betont er Vergangenes und Zukünftiges. Die lila Beeren der Schönfrucht leuchten plötzlich viel stärker durch den Kontrast zum Weiß des Hintergrundes und die Kätzchen der Haselnuss zeigen, wie unabhängig sie sich von Kälte und Schnee auf den Frühling vorbereitet hat.



Ein paar Bilder aus dem Garten, wie ihr sie alle kennt. Nichts Besonderes, nur die Bühne hat gewechselt. Alles leuchtet vor dem weißen Hintergrund und bekommt eine besondere Präsenz.



Ich stelle wieder mal fest, wie sehr mich Schnee zum Staunen bringt. Ob wir groß oder klein sind, diesem Zauber kann sich kaum jemand widersetzen. Ich fühle mich jung und frisch, wie der neu gefallener Schnee. Er hat ein bisschen abgefärbt...





Sonntag, 13. Januar 2013

Die Schöne mit dem Killerinstinkt

Tageszeitungen rufen eben das Anrollen einer Grippewelle aus. Wer gerade keine Lust auf eine fiebrige Auszeit im Bett hat, hier ein kleiner Zaubertrick gegen die bösen, bösen Viren in der Luft. Zwiebel aufschneiden und schön dekoriert dort hinstellen, wo man sich tagsüber meistens aufhält. Eine "duftende" Falle für alle winzigen Bösewichte in der Luft. Die Zwiebel als homöopathische Tropfen oder Globuli hilft auch bei beginnendem Fließschnupfen. Rechtzeitig angefangen, kann man damit das Ärgste abfangen. Ein paar Tage hält dieses Wunderwerk der Natur die Stellung als Gesundheitspolizei, dann gehört sie auf den Kompost, keinesfalls in die Suppe. Ausgenommen man hat doch Lust auf einige Tage Auszeit bekommen. Hat es einen doch erwischt, sollten die Zwiebeln auf dem Nachtkästchen stehen. Ausprobieren! 

Möge die Influenza unverrichteter Dinge an euch vorbeiziehen und falls sie doch auf ein Stelldichein vorbeischaut: Endlich ein Grund, sich den ganzen lieben Tag ins Bett zu legen!




   
    

Dienstag, 8. Januar 2013

Dreaming big

Set your intention.
Eine der beliebtesten Gedankenspiele zum Jahreswechsel drehen sich um Vorsätze fürs nächste Jahr. Eine Woche später, also ungefähr jetzt sind die meisten schon wieder vergessen.

Als leidenschaftlicher Mensch suche ich nach dem, was mich beflügelt, was auch im Alltag Freude verspricht. Der Jahreswechsel, aber auch der Geburtstag ist dazu angetan, eine Inventur zu machen und zu überprüfen, ob Ziele oder Vorstellungen noch passen.


                                           Cathedral Rock Sedona, Arizona, USA

Auf Reisen beschreiten wir neue Wege und kommen leichter aus dem gewohnten Trott in einen anderen Rhythmus, im Alltag ist das oft bedeutend schwerer. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mich einfach nur die Tatsache runterzieht, dass ich Dinge immer wieder in der gleichen Weise abwickle. Auf Autopilot quasi. Dabei regiert Veränderung unser Leben.

Manchmal sieht man auf dem Weg ein Stück voraus, dann wieder nicht. Während einer Wanderung in den USA kommt etwa nach einer Kurve überraschend ein junger Mann mit einer Pistole gut sichtbar an seinem Gürtel auf uns zu. Ich habe es nicht wahrgenommen, mein Begleiter erzählte es mir später.



Soll ich mir deswegen Sorgen machen? Ich bin nicht der Typ, vertrauensvoll gehe ich weiter. Natürlich hat man ab und zu Angst vor etwas, sich davon allzu sehr einschränken zu lassen ist schade. Zu viel an potentiell großartigen Erlebnissen bleibt möglicherweise auf der Strecke.

Allerdings vertraue ich mehr und mehr meiner Intuition. Sie ist eine scharfe Beobachterin und außerdem blitzschnell in ihrer Einschätzung. Ihr mehr Raum zu geben war harte Arbeit über Jahre hinweg. Allzu laut dröhnen die Stimmen aller erlernten Denkmuster und Vorstellungen, was richtig, angebracht oder falsch ist.



Why Worry Lane mitten in den Wäldern der Rocky Mountains, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Ich musste lachen, warum gerade hier? Sich zu sorgen kann eine dicke Autobahn im Denken sein.

Klar, man kann sich immer Sorgen machen. Aber was ändert das? Es ändert in der Tat etwas, es zieht uns runter, macht unseren Spielraum kleiner, unsere Kreise.



2013: Keine Sorgen machen. Dafür die Gedanken fokussieren auf etwas, was sich richtig gut anfühlt. Da bin ich unbescheiden. Es schadet keinem und mich macht es freuen. Auf ein neues Jahr voller neuer Möglichkeiten. Ohne Autopilot.

Set your intention. Dream big. Make it real. 2013.



Mittwoch, 2. Januar 2013

*Good things*

Gestern eine kleine Notiz auf einer Socialmediaseite im Internet. Ja, eigentlich eine gute Idee, denk ich. 
Ich werde es versuchen. Lenkt die Aufmerksamkeit auf die vielen schönen Dinge im Leben und hilft mir, mich auf das Positive zu fokussieren.

Schreibe mit 1. Januar 2013 beginnend jeden Tag auf einen (kleinen) Zettel was dir Gutes geschehen ist.
Das kann sein:

   * eine Überraschung, ein Geschenk
   * ein erreichtes Ziel
   * ein Naturerlebnis (Schönheit der Natur)
   * ein Grund zu lachen, Freude
   * ein Erlebnis, das es wert ist, erinnert zu werden
   * etwas, wofür du dankbar bist



Am 31. Dezember 2013 nimm deine Zettel und lese sie. 

Der erste Zettel ist geschrieben und ich möchte wirklich durchhalten, weil ich das Gefühl habe, dass dieses Experiment viel größere Auswirkungen hat, als man auf den ersten Blick glauben möchte.

Eine aufgeblühte Amaryllis steht in einer Vase auf meinem Esstisch, gestern habe ich sie bekommen. Überraschend. Ohne besonderen Anlass. Ich liebe diese Blumen im Winter.
Sie hat den Platz auf meinem ersten Zettel bekommen. Ist sie nicht wunderschön?



Diese Idee macht mich neugierig. Vielleicht wird ab und zu der Inhalt eines Zettels hier Eingang finden, in erster Linie ist es aber ein stilles, kleines und feines Projekt für mein 2013.



So wie ich es verstanden habe, geht es um die kleinen Dinge. Nichts, worüber man Freudensprünge machen würde. Oder doch? Ich weiß es noch nicht und überlasse mich mal der Dynamik, was denn schließlich so immer einen Platz auf dem täglichen Zettel bekommen wird.




Warum auf Zettel schreiben und nicht in ein Heft, habe ich mich allerdings gefragt. Ich denke es hängt mit der Evaluierung am Ende des Jahres zusammen. Vielleicht mag man die einzelnen *good things* in verschiedene Bereiche ordnen und daraus Schlüsse ziehen? Gut möglich, aber erst mal ein Schritt nach dem anderen. Zettel Nummer 2 wartet darauf beschrieben zu werden...

Oh, fast hätte ich es vergessen: Ein Dankeschön dir Antje zu sagen! Von dir kam die Idee über die Weiten des www... 

  


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